18. - 23. Juli 2013: Die lustigen Weiber von Windsor

Open-Air-Oper im Schlosshof

Man kann es schon beinahe Tradition nennen: Münchens Kleinstes Opernhaus der Pasinger Fabrik gastiert im Sommer wieder mit einer kurzen Aufführungsserie seiner aktuellen Produktion im Innenhof von Schloss Blutenburg. Vom 18. bis 23. Juli 2013 wird jeweils ab 20 Uhr die komisch-fantastische Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" von Otto Nicolai zu sehen und hören sein.

Julia Dippel, die schon bei der Erfolgsproduktion "Don Giovanni" (W. A. Mozart) Regie führte, wird das Stück mit eigener Textfassung auf die Bühne bringen. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Andreas P. Heinzmann. Am 7. Juni 2013 feiert Münchens Kleinstes Opernhaus die Premiere dieses lustig-fantastischen Werks in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik, welche auch bei den Open Air - Vorstellungen als Ausweichort bei schlechtem Wetter zur Verfügung stehen wird.

Frauen und Männer - wie oft war diese erschöpfliche Thematik unerschöpflicher Anlass für Werke aller Bereiche von Kunst und Kultur. So auch "Die lustigen Weiber von Windsor", die 1597 von William Shakespeare zum Leben erweckt wurden und von Otto Nicolai 1849 zu einer Oper verarbeitet worden sind. Inhaltlich kreist dieser Klassiker stets um die Schwäche des vermeintlich starken Geschlechts, das sich nicht nur bewusst von einem schönen Augenklimpern verführen, sondern sich auch unbewusst und unwissentlich von den Damen der Schöpfung lenken und an der Nase herumführen lässt.

Das mittelalterliche Schloss Blutenburg bietet hervorragende Akustik und ermöglicht es, auch unter freiem Himmel auf eine elektrische Verstärkung der Musik zu verzichten. Gibt es etwas Schöneres als sich in lauen Sommernächten vor malerischer Kulisse von den Klängen Nicolais umschmeicheln zu lassen? Der alljährliche Ansturm auf die Karten deutet jedenfalls darauf hin, dass sich das Publikum unter freiem Himmel dem Siebten Himmel nah fühlt.

Die Vorstellungen sind weitgehend ausverkauft. Einzelne Restkarten oder nicht abgeholtereservierte Karten gibt es mit etwas Glück noch an der Abendkasse.

 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Unterseite Veranstaltungen / Opern

 

Aufführung am 20. Juli 2013. Foto: Frieder Vogelsgesang
Veranstaltungsplakat
 

18. - 23. Juli 2013: Die lustigen Weiber von Windsor

Maria Helgath, Ikumu Mizushima und Kristi Anna Isene. Foto: Rob Perkins
Veranstaltungsplakat

Open-Air-Oper im Schlosshof

Eine komisch-fantastische Oper in drei Akten von Otto Nicolai
nach einer Geschichte von William Shakespeare

Spielzeit: 7. Juni – 18. August 2013

Man kann es schon beinahe Tradition nennen: Münchens Kleinstes Opernhaus der Pasinger Fabrik gastiert im Sommer wieder mit einer kurzen Aufführungsserie seiner aktuellen Produktion im Innenhof von Schloss Blutenburg. Vom 18. bis 23. Juli 2013 wird jeweils ab 20 Uhr die komisch-fantastische Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" von Otto Nicolai zu sehen und hören sein.

Julia Dippel, die schon bei der Erfolgsproduktion "Don Giovanni" (W. A. Mozart) Regie führte, wird das Stück mit eigener Textfassung auf die Bühne bringen. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Andreas P. Heinzmann. Am 7. Juni 2013 feiert Münchens Kleinstes Opernhaus die Premiere dieses lustig-fantastischen Werks in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik, welche auch bei den Open Air - Vorstellungen als Ausweichort bei schlechtem Wetter zur Verfügung stehen wird.

Frauen und Männer - wie oft war diese erschöpfliche Thematik unerschöpflicher Anlass für Werke aller Bereiche von Kunst und Kultur. So auch "Die lustigen Weiber von Windsor", die 1597 von William Shakespeare zum Leben erweckt wurden und von Otto Nicolai 1849 zu einer Oper verarbeitet worden sind. Inhaltlich kreist dieser Klassiker stets um die Schwäche des vermeintlich starken Geschlechts, das sich nicht nur bewusst von einem schönen Augenklimpern verführen, sondern sich auch unbewusst und unwissentlich von den Damen der Schöpfung lenken und an der Nase herumführen lässt.

Sir John Falstaff, ein dicker, verarmter Edelmann liebt gleich zwei Frauen und vielleicht noch etwas mehr das Geld deren Gatten. Um sich Mühe zu ersparen, schreibt er beiden den gleichen Liebesbrief. Was er jedoch nicht ahnt: Frau Fluth und Frau Reich sind befreundet und lesen sich die Briefe gegenseitig vor. Entrüstet über die Unverschämtheit des feisten Mannes beschließen sie, ihm eine Lektion zu erteilen...

Der Regieauftrag ging dieses Mal erneut an die junge Regisseurin Julia Dippel, die im Jahr 2011 mit der Erfolgsproduktion „Don Giovanni“ (W. A. Mozart) ihr Operndebut auf der Pasinger Bühne gab. Seit 2007 ist sie an allen Opernproduktionen unseres Hauses maßgeblich beteiligt und stellte mit Cornelius Hirschs Theaterstück  „Nebenrollen“ (Herbst 2009) und Douglas Bernsteins Musical „Hilfe wir verreisen“ (Mai 2012) wahre Erfolgsinszenierungen in der Pasinger Fabrik auf die Bühne. Die Presse beurteilte ihre Arbeit als „sensationell: Eine rasante Choreographie, dynamisch, faszinierend, dabei ungeheuer witzig und ohne jede Furcht vor Tiefgang“ (Münchner Merkur). Als musikalischer Leiter wird wieder Andreas Pascal Heinzmann, der in Münchens Kleinstem Opernhaus schon seit 2006 den Ton angibt, fungieren. In der Wagenhalle der Pasinger Fabrik und im Innenhof von Schloss Blutenburg wird das Werk in 41 Vorstellungen zu sehen sein.

Das mittelalterliche Schloss Blutenburg bietet hervorragende Akustik und ermöglicht es, auch unter freiem Himmel auf eine elektrische Verstärkung der Musik zu verzichten. Gibt es etwas Schöneres als sich in lauen Sommernächten vor malerischer Kulisse von den Klängen Nicolais umschmeicheln zu lassen? Der alljährliche Ansturm auf die Karten deutet jedenfalls darauf hin, dass sich das Publikum unter freiem Himmel dem Siebten Himmel nah fühlt. Da die Vorstellungen in der Blutenburg sehr begehrt sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung.

 

MITWIRKENDE

Regie und Textfassung: Julia Dippel
Musikalische Leitung: Andreas P. Heinzmann
Arrangement: Maximilian Fraas & Andreas P. Heinzmann
Bühne: Udo Vollmer
Kostüme: Katja Krannich

SängerInnen: János Alagi, Tibor Brouwer, Wilko Döring, Michael Eberle, Siddique Eggenberger, Anna Fischer, Philipp Gaiser, Maria Helgath, Kristi Anna Isene, Stefan Kastner, Ikumu Mizushima, Nastassja Nass, Josephine Renelt, Alena Sautier, Andreas Stauber, Peter Trautwein, Paul Wiborny, Andrew Young.

Es spielt das 10-köpfige Orchester von Münchens Kleinstem Opernhaus.